Bonn

Allgemeine Angaben
Was uns ausmacht

Selbstverständnis: 

Die Stiftung Namen-Jesu-Kirche sorgt für den Unterhalt der Namen Jesu Kirche und öffnet sie als Geistliches Gasthaus an den Wegen der Menschen. Darüber hinaus stellt Sie die Namen Jesu Kirche der alt-katholischen Kirche als Bistums- und Bischofskirche zur Verfügung.

Sie ist mit Urkunde vom 16. Juni 2009 als selbständige Stiftung bürgerlichen Rechts mit Sitz in Bonn anerkannt worden. Sie ist gemeinnützig, d.h. selbstlos tätig und verfolgt keine eigenwirtschaftlichen Zwecke. Die Förderung gemeinnütziger Zwecke im Sinne der Kunst und Kultur sowie der Erziehung und Bildung und kirchlicher Zwecke wurde mit dem Bescheid des Finanzamtes Bonn-Innenstadt vom 3.8.2010 bestätigt. Die Stiftung ist berechtigt Zuwendungsbestätigungen auszustellen.

Gegründet wurde die Stiftung Namen-Jesu-Kirche ursprünglich durch private Stifter und Stifterinnen sowie die alt-katholische Pfarrgemeinde St. Cyprian, Bonn. Heute verfügt sie über ein Stiftungskapital von ca. 800.000 EUR. Damit ist sie aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase weiterhin auf Spenden und Zustiftungen angewiesen, um den Unterhalt der Kirche und verschiedene Projekte finanzieren zu können.  Vor allem das ehrenamtliche Engagement vieler Bonner Bürger und die Unterstützung aus dem Alt-katholischen Bistum machen die Arbeit der Stiftung möglich. Entscheidungen über die Stiftungsarbeit werden in verschiedenen Gremien getroffen.

Besonderheit und Lage: 

Im Herzen der Bonner Innenstadt gelegen – zwischen Markt und Beethovenhaus – ist die Namen-Jesu-Kirche für viele Bonner Familien seit drei Jahrhunderten ein wichtiger Ort der Andacht, des Gedenkens und des Gottesdienstes.

Ein Holzstück wurde zum Anlass für den Bau und den Namen der Kirche: 1681 fand ein Holzarbeiter im Rheinbacher Wald bei Fällarbeiten einen Buchenscheit, auf dem er das Christusmonogramm I H S ( von der griechischen Schreibweise ΙΗΣΟΥΣ für Jesus) zu erkennen glaubte. Der seinerzeit in Bonn regierende Kölner Erzbischof und Kurfürst Max Heinrich von Bayern, ein Wittelsbacher, sah darin ein Zeichen und beschloss, in Bonn eine Kirche für den Jesuitenorden bauen zu lassen.

1686 legte Max Heinrich den Grundstein der Kirche. Er stellte das Geld für den Kirchbau (50.000 Reichstaler) zur Verfügung und legte fest, dass sie „ausgemalet werde wie St. Gereon zu Köln und den allersüssesten Namen Jesu trage“.

Räumlichkeiten: 

Die Namen-Jesu-Kirche ist ein nachgotischer Kirchbau in der Bonngasse der Bonner Innenstadt. Die Kirche befindet sich im Eigentum des Landes Nordrhein-Westfalen und wird von der Alt-Katholischen Kirche in Deutschland als Kathedrale und Citykirche genutzt. Sie steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz.

Paul Clemen urteilt über den Bau wie folgt: „Die Kirche ist eine der interessantesten norddeutschen Jesuitenkirchen, in der die romanisierenden und gotischen Elemente fast unvermittelt neben die barocken Formen treten.“

Erbaut wurde die Kirche nach Plänen des Graubündener Architekten Giacomo de Candrea im Stil der sogenannten Jesuiten-Gotik, die barocke Elemente mit denen anderer Stilrichtungen verbindet.

Öffnungszeiten: 

Dienstag und Mittwoch      11:30 – 14:30 Uhr

Donnerstag bis Samstag   11:30 – 17:30 Uhr

Sonntag / Feiertag            14:30 – 17:30 Uhr

Montag                             geschlossen

Startdatum: 

16.06.2009
Adresse
Bonngasse 8
53111 Bonn
Deutschland
Telefonnummer: 0228-389 28 330
Fax: 0228-389 28 332
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