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«Wenn die Gemeinden langsam kleiner werden, die Kirchen innerhalb eines Gemeindebezirkes zahlreicher, wenn es weniger ordinierte Pfarrerinnen und Pfarrer gibt ... was geschieht dann? (…)
Es wird andere Formen der Gemeinschaft geben (…). Kirchengebäude werden (auch) anders und vielfältiger genutzt oder besser: bewohnt werden. Das soziale und politischen Engagement der
Kirchen wird andere Organisations- und Ausdrucksformen finden. Manche bewährte Struktur wird vielleicht auch so bleiben, wie wir sie kennen. Sie wird lediglich ihren repräsentativen Charakter verlieren. Vieles wird provisorischer werden.
Was aber könnten Christen den Menschen, die nicht glauben, unter denen sie leben, geben? Und zwar (eben nicht interessengeleitet etwa im Sinne von gemeinsamen Aktionen [das sicher auch], sondern) im Sinne von Gnade. Was könnten sie den Menschen, unter denen sie leben, also schenken? »
Dietrich Sagert, minderheitlich werden (EVA, 2021)
Unter dem Motto «…weil Du es wert bist (parce que tu le vaux bien)» soll die Netzwerktagung in Strassburg Erfahrungen aus der Citykirchenarbeit in Deutschland und Frankreich miteinander verschränken.
Im Elsass sind evangelische und katholische Kirchen gesamtgellschaftlich in der Situation von Minderheiten; sie haben dennoch verschiedene Modelle entwickelt, um als «Ermutigungskirchen» in der Öffentlichkeit zu wirken.